Unternehmensnachfolge
Viele Unternehmer verstehen ihr (Familien-) Unternehmen als Ausdruck ihres Lebenswerkes, in das viel Zeit und Energie eingeflossen ist und gleichzeitig manch Entbehrung im familiären Bereich mit sich gebracht hat. Die Nachfolgeregelung in Familienunternehmen ist daher ein zutiefst emotionales Thema, das mit vielen teilweise sehr persönlichen Fragen verbunden ist:
- Wie soll mein Unternehmen fortgeführt werden?
- Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen?
- Möchte eines meiner Kinder in das Unternehmen eintreten?
- Wie gestalte ich mein zukünftiges Leben?
- Will ich weiterhin im Unternehmen tätig sein?
- Wie ist es mit der Sicherheit der Arbeitsplätze bestellt?
In dieser Situation verwundert, dass in der Beratung im Kontext von Unternehmensnachfolge der Zugang über die Steuerberater und über die Personalberatungen dominiert. Zwar besteht zwischen dem Unternehmer und dem Steuerberater, der das Unternehmen vielfach bereits über Jahre hinweg betreut, ein starkes Vertrauensverhältnis, gleichzeitig ist der Steuerberater berufsbedingt auf eine steueroptimierte Nachfolgeregelung fokussiert. Dies lässt jedoch die oben skizzierten persönlichen Fragestellungen weitgehend unberücksichtigt. Soweit die Personalberatungen involviert sind, ist oft eine Entscheidung bereits dahin getroffen, dass das Eigentum in der Familie verbleibt und ein externer Geschäftsführer gesucht wird.
„Wer das Ziel kennt, kommt besser voran.“
Coaching im Kontext von Unternehmensnachfolge verortet die vielfachen Fragen zunächst in dem sehr persönlichen Kontext mit den familiären Bezügen, mit dem anerkennenden Blick auf die bisherige Lebensleistungen, die Analyse der aktuellen Situation und der ergebnisoffenen Entwicklung einer auf die Zukunft gerichteten Gestaltung. Das Coaching soll Ihnen bei der Klärung der offenen Fragen helfen, eine klar formulierte Perspektive zu entwickeln.
Eine Mediation in der Unternehmensnachfolge ist sinnvoll, wenn es über die künftige Entwicklung des Unternehmens bereits Gespräche gegeben hat und sich ein gemeinsamer Weg nicht abzeichnet, etwa weil bereits jetzt mehrere Angehörige in die Leitung des Unternehmens eingebunden sind oder weil die ersten Regelungsversuche auf wenig Verständnis gestoßen sind. Hier ist es sinnvoll, die beteiligten Personen von Beginn an einzubinden.
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